So gelingt der Einstieg mit Google Ads
Die Klick-Werbung in den Suchergebnissen von Google und dem dazugehörigen Partnernetzwerk (Google Ads oder ehemals Google AdWords) funktioniert. WENN man ein grundsätzliches Verständnis von der Funktionsweise und Anwendungsgebieten hat. Nicht umsonst hat Google mit Werbung in 2022 mehr also 220 Milliarden US-Dollar eingenommen.
Damit der Einstieg mit Google Ads gelingen kann, solltest du also erst einmal wissen, was Google Ads ist. Wenn du verstanden hast, wie Klick-Werbung mit Google funktioniert, kannst du dir überlegen, ob es tatsächlich Sinn macht dein Produkt oder deine Dienstleistung über Google Ads zu bewerben. Vor allem für lokale Unternehmen bietet Google Ads großes Potenzial potenzielle Kunden zu erreichen.
Das hört sich für dich interessant an und du bist der Meinung, dass Google Ads dir helfen kann, deine Reichweite zu erhöhen? Dann wirst du in diesem Beitrag die wichtigsten Antworten zu Google Ads und sehen wie an einem Praxisbeispiel eine smarte Kampagne in Google Ads erstellt wird.
Was ist eigentlich Google Ads Klick-Werbung?
Mit Google Ads kann jeder, der ein Produkt oder eine Dienstleistung bewerben möchte, bezahlte Werbe-Anzeigen in den Google-Suchergebnissen, im Suchnetzwerk (z.B. Yahoo) oder Displaynetzwerk (z.B. Youtube oder Kleinanzeigen) schalten. Anders als bei der Werbung in den sozialen Medien, werden mit Google Ads spezifische Keywords (z.B. „Hundebetreuung in der Nähe“ oder „eBike kaufen“) oder Zielgruppen beworben und die Werbetreibenden zahlen nur für Klicks auf die Anzeige (Pay-per-Click).
Google Ads arbeitet auf Basis eines Auktionsmodells, bei dem Werbetreibende Gebote für ihre Anzeigenplatzierungen abgeben. Je höher das Gebot und je besser die Qualität der Anzeige („bekommt die suchende Person auch das angeboten, was er oder sie sucht“), desto besser das Ranking und geringer die Kosten pro Klick.
Das kann man mit Google Ads bewirken
Google bekommt täglich mehr als 3 Milliarden Suchanfragen. In der Regel lassen sich diese Suchanfragen in 2 Kategorien unterscheiden. Informationsbasierte Anfragen („Wie wird das Wetter heute?“) und transaktionsbasierte Anfragen („Restaurant in der Nähe“). Was bedeutet das für mich als Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen?
Google Ads bietet mir die Möglichkeit, mit einer Anzeige für mein Produkt oder meine Dienstleistung genau dann für meine Zielgruppe sichtbar zu werden, wenn diese sich bereits für mein Produkt oder meine Dienstleistung aktiv interessieren. Mit Klick-Werbung ist es also vergleichsweise leicht, dein Angebot genau dann zu präsentieren, wenn jemand sich dafür interessiert. Das bringt vor allem vor lokale Dienstleister enorme Potenziale mit sich, da diese sehr spezifisch (lokal = in einem eingeschränkten Umkreis) und ohne aufwändige SEO-Maßnahmen für die Zielgruppe sichtbar werden können. In diesem Beitrag beschreibe ich übrigens, worauf man bei der Suchmaschinenoptimierung achten sollte.
So läuft die Werbung in den Suchergebnissen von Google:
Wie kann eine Agentur bei Google Ads helfen?
Google Ads funktioniert am Ende, so wie fast alle anderen Themen auch, nach dem Motto „Easy to handle – hard to master“. Google macht es mir als Werbetreibender über die smarten Kampagnen sehr leicht eine Anzeige zu erstellen. Und meiner Meinung nach funktioniert das für lokale Dienstleister mit einem eingeschränkten Budget auch sehr gut, wenn die Basics beachtet werden. Daher zeige ich dir in diesem Beitrag auch wie du so eine smarte Kampagne erstellst und welche Grundlagen beachtet werden sollten.
Eine Agentur für Google Ads kann dir vor allem dabei helfen, eine umfangreiche Analyse durchzuführen (Zielgruppen- und Keyword-Recherche), darauf aufbauend eine Ads-Strategie zu entwickeln, erfolgreiche Anzeigen und Landingpages zu erstellen und anhand von KPIs stetig Optimierungen an Inhalten und Struktur der Ads-Kampagnen vorzunehmen. Mehr Informationen dazu, wie eine Agentur dir bei SEA weiterhelfen kann, findest du auch auf meiner Seite zu Suchmaschinenwerbung.
Praxisbeispiel
In dem folgenden Praxisbeispiel zeige ich dir eine Schritt-für-Schritt Anleitung zur Erstellung einer smarten Kampagne für ein lokales Unternehmen. Die Schritte unterteilen wir in drei Phasen: Vorbereitung der Kampagne, Erstellung der Kampagne, Nachbereitung der Kampagne.
Außerdem werde ich dir ein paar Zahlen und Fakten aus der Praxis zeigen, damit du siehst, dass Klick-Werbung mit Google tatsächlich funktioniert.
Vorbereitung der Kampagne
Bevor du eine Google Ads Kampagne erstellen kannst, benötigst du natürlich ein Google-Konto und musst dich bei Google Ads registrieren. Hierzu verlinke ich mal den Google-Ads-Registrierungsleitfaden, falls du zum Registrierungsvorgang fragen hast.
Nachdem du dich registriert hast, stellen sich zwei sehr wichtige Fragen, die du vor der Erstellung einer Google Ads Kampagne beantworten musst:
- Wird mein Produkt/meine Dienstleistung überhaupt von Menschen gesucht?
- Falls ich 1. mit ja beantworten kann, mit welchen Keywords oder Key-Phrases wird nach meinem Produkt/meiner Dienstleistung gesucht?
Schauen wir uns doch mal in unserem Beispiel an, wie das aussehen kann. Wie oben geschrieben, möchten wir ein lokales Unternehmen für Hundebetreuung und Hundeschule bewerben.
Dazu kann ich zunächst auf „Suchvolumen und Prognosen abrufen“ klicken und einfach mal die beiden Dienstleistungen eingeben. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Auf den ersten Blick kann ich aus den Zahlen folgende Schlüsse ziehen:
- Es gibt in Deutschland ein Nachfrage für Hundebetreuung und Hundeschulen.
- Es wird häufiger nach Hundeschule als nach Hundebetreuung gesucht
- Die Nachfrage ist über das ganze Jahr konstant
- Der Wettbewerb für diese Keywords ist gering (wenig andere Werbetreibende)
- Für einen Klick auf meine Anzeigen kann ich mit ungefähr 0,3-1,2 € je nach Platzierung rechnen (niedrig bis durchschnittlicher Cost-per-Click)
Keyword-Ideen
Um eine bessere Vorstellung von den konkreten Suchanfragen zu den beiden Themen zu bekommen, möchte ich jetzt aber noch weiter ins Detail gehen. Dafür nutze ich im nächsten Schritt die Funktion „neue Keywords entdecken„.
Wenn ich Google mit meinen Stichwörtern „Hundeschule und „Hundebetreuung“ füttere, dann spuckt es mir 1.316 Ideen aus, die alle auf tatsächlichen Sucheingaben basieren.
Die komplette Liste kannst du dir hier herunterladen:
Wie du dich vermutlich noch erinnerst, machen wir diese Analysen, um herauszufinden, mit welchen Keywords oder Key-Phrases nach meinem Produkt/meiner Dienstleistung gesucht wird, um daraus eine eigene Keyword-Liste zu erstellen, die wir dann für unsere Kampagne verwenden können.
Unsere Keyword-Liste sollte möglichst spezifische Keywords enthalten, die trotzdem gut performen. D.h. zum Beispiel „Hundeschule in meiner Nähe“ ist besser als „Hundeschule“. Da die Person, die nach „Hundeschule“ sucht, eventuell auch eine Online-Hundeschule meinen könnte.
Du kannst einfach die Keywords, die aus deiner Sicht passend sind, in der Liste mit den Keyword-Ideen markieren (1), einer Anzeigengruppe zuordnen (2) und zu deinem Plan hinzufügen (3).
In unserem Beispiel habe ich eine Anzeigengruppe für die Hundebetreuung und eine Anzeigengruppe für die Hundeschule erstellt. Damit kann ich später 2 unterschiedliche, themenspezifische Anzeigen erstellen. Je besser nämlich deine Anzeigentexte zu der Suchanfrage passen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Suchenden auf deine Anzeige klicken.
Prognose
Nachdem ich meine relevanten Keywords ermittelt und dem Plan hinzugefügt habe, bietet Google mir zudem die Möglichkeit, die Performance zu prognostizieren. Ich habe jeder Anzeigengruppe rund 15 Keywords zugeordnet und diese Prognose erhalten (lokal eingeschränkt auf den Raum Braunschweig):
Die Prognose sieht insgesamt sehr vielversprechend aus. Für rund 150 EUR / Monat würden wir bei einer Click-Through-Rate von 5% über 200 Klicks und 13 Conversions (z.B. Anruf oder Eintrag im Kontaktformular) erzielen. Damit haben wir eine gute Grundlage, um mit der Erstellung der Kampagne zu beginnen.
Erstellung der Kampagne
Nachdem wir in der Vorbereitung der Werbe-Kampagne also festgestellt haben, dass es (1) eine konkrete Nachfrage bei Google nach unseren Dienstleistungen gibt und (2) einen Plan mit einer Auswahl an passenden Keywords erstellt haben, können wir nun die dazugehörige Kampagne erstellen.
(1) Kampagne anlegen
Dazu kannst du entweder direkt im Keyword-Planer im Reiter Prognose auf den blauen Button „Kampagne erstellen“ klicken.
Anschließend öffnet sich ein Fenster in dem du den Kampagnenname und das Tagesbudget definierst.
(2) Anzeigen erstellen
Jede Kampagne und jede Anzeigengruppe benötigt immer mindestens eine Anzeige. Daher erstellen wir nun im nächsten Schritt für jede Anzeigengruppe (im Beispiel „Hundebetreuung“ und „Hundeschule“) eine Anzeige. Dazu musst du eine Anzeigengruppe auswählen und anschließend eine neue Anzeige erstellen.
Das Fenster in dem du die neue Anzeige erstellst sieht ungefähr so aus:
Hier füllst du die folgenden Felder aus:
- Finale URL: In unserem Beispiel müsste hier die URL zu der Unterseite Hundebetreuung rein, damit der Suchende direkt auf der richtigen Seite landet (z.B. meinewebseite.de/hundebetreuung)
- Angezeigter Pfad: Hier kann man einen einen Pfad eingetragen für die Anzeige. Was man hier einträgt hat keinen Einfluss auf die tatsächliche URL
- Anzeigentitel: Dieser Abschnitt ist sehr wichtig für deine Anzeigenqualität. Verwende aussagekräftige, variable Überschriften/Titel für deine Anzeigen, die zu den Keywords passen. Google unterstützt hier auch mit Ideen. In unserem Beispiel sollte man zwischen den Begriffen Hundebetreuung, Hundepension, Hundetagesstätte variieren und z.B. auf Themen wie Preise, Online-Buchung o.ä. hinweisen. Hier findest du ein paar Beispiele:
- Anzeigenbeschreibung: Beschreibe an dieser Stelle deine Dienstleistung so prägnant und anschaulich wie möglich. Im besten Fall fügst du auch einen Call-to-Action in deinen Text ein. Zum Beispiel: „Liebevolle Hundebetreuung in deiner Nähe. Jetzt informieren & schnell einen Platz sichern.“
- Bilder, Name des Unternehmens, Logo: Füge hier Bilder von deiner Location, deiner Dienstleistung oder deinem Produkt ein und fülle den Namen und das Logo.
- Google-Sitelink: Diese Option wird dir nur angezeigt, wenn du keine Smarte Kampagne erstellst. An dieser Stelle kannst du einen Link zu deiner Kontaktseite einfügen, zu den Preisen oder einen Link zu deinem Google Maps Profil.
(3) Zielvorhaben / Conversion einrichten
Damit du den Erfolg deiner Werbeanzeigen auch zielführend messen kannst, empfehle ich dir das Erfassen der Conversion (z.B. Anrufe, Absenden eines Kontaktformulars, Produkteinkäufe, etc.) einzurichten. Denn letztlich bringen dir Klicks erst einmal keine neuen Kunden und keinen Umsatz.
Google Ads erstellt automatisch einige Conversions (z.B. Anruf über die Anzeige). Allerdings kann Google erst einmal nicht nachvollziehen, was passiert, nachdem der Suchende auf die Anzeige geklickt hat. Also welche Folgeaktionen passieren auf deiner Webseite. Die Conversion dort (z.B. Kontaktformular oder Produktkauf im Online-Shop) müssen manuell eingerichtet werden. Mehr zum Conversion-Tracking findest du auch in dem nachfolgenden Video:
Da das Thema relativ komplex und volatil ist und damit den Rahmen dieses Beitrags sprengt, verlinke ich an dieser Stelle mal auf den umfangreichen Artikel von Google. Solltest du Unterstützung bei der Einrichtung benötigen, dann kannst du auch gerne Kontakt mit mir aufnehmen!
Nachbereitung der Kampagne
Nachdem deine Anzeige(n) aktiv sind, musst du dich tatsächlich ein wenig zurücklehnen, durchatmen und Geduld haben. Ich empfehle dir mind. 4 Wochen abzuwarten, bevor du mit Optimierungen an deiner Kampagne beginnst, da du eine quantitative Grundlage für Optimierungsmaßnahmen benötigst und der Google Algorithmus deine Anzeige zunächst kennenlernen und bewerten muss.
Wenn du nun also rund 4 Wochen gewartet hast und die ersten Ergebnisse deiner Kampagne zur Verfügung stehen, stellt sich natürlich die Frage, wie und wo du deine Anzeigen optimieren kannst. Daher gebe ich dir hier ein paar Ansatzpunkte mit:
- Leistungsanalyse: Überprüfung der Kennzahlen wie Klickrate (CTR), Conversion-Raten, Kosten pro Conversion und Qualitätsfaktoren, um festzustellen, wie gut die Anzeigen bisher performen.
- Keywords überprüfen: Analysiere die Performance deiner Keywords. Identifiziere hochperformante Keywords, die zu guten Conversions führen, und entferne oder optimiere Keywords, die schlecht abschneiden.
- Anzeigentexte: Untersuche die Wirksamkeit deiner Anzeigentexte. Teste verschiedene Varianten, um zu sehen, welche am besten funktionieren. Achte auf relevante Keywords und klare Call-to-Actions.
- Budgetoptimierung: Untersuche, wie dein Budget auf verschiedene Kampagnen und Anzeigen aufgeteilt ist. Verschiebe mehr Budget auf erfolgreiche Kampagnen und Anzeigen.
- Geräteausrichtung: Analysiere die Leistung auf verschiedenen Gerätetypen (Desktop, Mobilgeräte, Tablets). Passe dein Gebot an oder deaktiviere bestimmte Gerätetypen, wenn nötig.
- Conversion-Tracking: Stelle sicher, dass das Conversion-Tracking korrekt eingerichtet ist. Verfolge, welche Aktionen auf deiner Website als Conversions gezählt werden.
- Wettbewerbsanalyse: Untersuche, wie sich deine Anzeigen im Vergleich zur Konkurrenz schlagen. Achte auf neue Ideen oder Ansätze, die du von anderen Werbetreibenden lernen kannst.
- Anzeigenauslieferung: Wähle die passende Anzeigenauslieferungsoption. Entscheide, ob du Anzeigen gleichmäßig über den Tag verteilen möchtest oder ob du bestimmte Zeiten bevorzugst.
- Landing Pages: Überprüfe die Landing Pages, auf die deine Anzeigen verlinken. Stelle sicher, dass sie relevant, ansprechend und nutzerfreundlich sind.
- A/B-Tests: Führe regelmäßig A/B-Tests durch, um verschiedene Elemente wie Überschriften, Call-to-Actions oder Anzeigentexte zu testen und zu optimieren.
- Budgetallokation: Basierend auf den erzielten Ergebnissen, verschiebe dein Budget in Kampagnen und Anzeigen, die die besten Ergebnisse liefern.
Reale Ergebnisse einer Ads-Kampagne
Um dir die Wirksamkeit von Google Ads noch besser zu veranschaulichen, möchte ich dir hier auch mal die realen Ergebnisse einer Google Ads-Kampagne eines Kunden (Pfötchenpension Meinholz) von mir zeigen. Ich betreue die Ads-Kampagne seit September 2020. Mit einem Budget von 60-70 EUR / Monat haben wir die folgenden Ergebnisse erzielt. Die Werbeanzeigen werden in einer Region mit einem Umkreis von ca. 40km ausgestrahlt.
Hier ein paar KPI´s dazu:
- Reichweite: 258.288
- CPC (Cost-per-Click): 0,18 EUR
- Conversion-Rate: 2,55 %*
FAQ
Wieviel Budget benötige ich für Google Ads?
Wenn du überlegst, Google Ads zu nutzen, um deine Zielgruppe auf deine Website zu bringen oder Verkäufe zu steigern, ist die Frage nach dem Budget wichtig. Aber es gibt kein fixes „richtiges“ Budget, weil es von mehreren Faktoren abhängt.
Zuerst mal: Was willst du erreichen? Mehr Leute auf deine Seite locken oder vielleicht direkt Verkäufe generieren?
Dann ist es sehr entscheidend, welche Keywords du bewerben möchtest. Manche Wörter sind heiß umkämpft, weil viele Leute darauf bieten. Das kann die Kosten in die Höhe treiben.
Denk auch daran, wie viel du pro Klick oder tausendmal „zeigen“ (Impressionen) ausgeben möchtest.
Natürlich muss dein Tagesbudget auch passen. Du willst ja den ganzen Tag über sichtbar sein, nicht nur morgens oder abends.
Aber du kannst klein anfangen, um zu testen. Dann schaust du, wie’s läuft, und passt dein Budget an. Es ist wie ein Spiel – du optimierst und lernst dazu.
Ah, noch was Wichtiges: Jeder Markt ist anders. Manche Unternehmen stecken nur wenig Geld rein, andere viel mehr. Es hängt alles von deinen Zielen ab.
Denk dran, dass Google Ads ständige Anpassung braucht. Du könntest auch überlegen, Experten oder Agenturen ranzuziehen, um sicherzugehen, dass du das Beste aus deinem Budget rausholst.
Was ist Werbung mit CPC (Cost-per-Click) oder PPC (Pay-per-Click)?
Stell dir vor, du hast eine Website oder ein Produkt, das du online bewerben möchtest. Mit „CPC“ (Cost-per-Click) oder „PPC“ (Pay-per-Click) kannst du das tun, ohne eine feste Gebühr zu zahlen. Stattdessen zahlst du nur, wenn jemand tatsächlich auf deine Anzeige klickt und auf deine Website gelangt.
Das funktioniert so: Du erstellst eine Anzeige, die bei Google oder anderen Plattformen erscheint, wenn jemand nach bestimmten Wörtern sucht – diese Wörter nennt man Keywords. Wenn jemand auf deine Anzeige klickt, wird er auf deine Website weitergeleitet.
Nun kommt das Spannende: Du zahlst erst, wenn jemand wirklich auf den Link klickt. Der Betrag, den du zahlst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein wichtiger Faktor ist die Konkurrenz für die Keywords. Wenn viele Leute auf dieselben Wörter bieten, kann das Klicken teurer werden.
Der Vorteil von CPC oder PPC ist, dass du nur zahlst, wenn deine Anzeige tatsächlich Ergebnisse bringt – wenn jemand auf deine Website kommt. Das kann gut sein, um den Traffic auf deiner Website zu erhöhen oder sogar direkt Verkäufe zu erzielen.
Es ist wie ein Auktionsprinzip: Du bietest einen Betrag, den du bereit bist zu zahlen, wenn jemand auf deine Anzeige klickt. Andere Leute bieten ebenfalls, und je nachdem, wie viel du bietest und wie relevant deine Anzeige ist, kann sie an prominenter Stelle erscheinen.
Also, CPC oder PPC ist eine Möglichkeit, gezielt und effektiv online zu werben, ohne im Voraus viel Geld auszugeben. Du zahlst nur, wenn jemand wirklich interessiert ist und auf deine Anzeige reagiert.
Welche Vorteile bietet Google Ads gegenüber Social Media Ads?
Google Ads und Social Media Ads sind zwei verschiedene Arten von Online-Werbung, und sie bieten jeweils unterschiedliche Vorteile. Hier sind einige Gründe, warum Google Ads im Vergleich zu Social Media Ads nützlich sein könnten:
Suchabsicht: Google Ads zielen darauf ab, Nutzer zu erreichen, die aktiv nach bestimmten Produkten, Dienstleistungen oder Informationen suchen. Dies bedeutet, dass die Nutzer bereits eine gewisse Absicht haben, was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Conversions führen kann. Social Media Ads erreichen die Nutzer eher in einem informelleren Kontext und sind möglicherweise nicht so stark auf Kaufabsichten ausgerichtet.
Relevante Platzierung: Google Ads ermöglichen es dir, Anzeigen in den Suchergebnissen von Google zu schalten, aber auch auf Websites, die sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung relevant sind. Das erhöht die Chance, dass deine Anzeige von Personen gesehen wird, die tatsächlich daran interessiert sind.
Gezielte Keywords: Mit Google Ads kannst du gezielt auf Keywords bieten, die mit deinem Angebot zusammenhängen. Das bedeutet, dass du deine Anzeigen genau vor denen platzieren kannst, die nach den von dir angebotenen Lösungen suchen.
Schnelle Sichtbarkeit: Google Ads ermöglichen es dir, sofort sichtbar zu werden, sobald du deine Kampagne gestartet hast. Bei Social Media Ads kann es länger dauern, bis genügend Nutzer deine Anzeige sehen und darauf reagieren.
Anpassungsfähigkeit: Google Ads bieten eine Vielzahl von Anzeigenerweiterungen und Formaten, die du nutzen kannst, um deine Botschaft zu vermitteln. Außerdem kannst du Anzeigen schnell bearbeiten oder anpassen, um auf aktuelle Ereignisse oder Trends zu reagieren.
Das bedeutet nicht, dass Social Media Ads nicht effektiv sind – sie haben ihre eigenen Vorteile, wie die Möglichkeit, gezielt demografische Gruppen anzusprechen, visuell ansprechende Inhalte zu nutzen und eine Community um deine Marke aufzubauen.
Letztendlich hängt die Wahl zwischen Google Ads und Social Media Ads von deinen Zielen, deiner Zielgruppe und deiner Marketingstrategie ab. In vielen Fällen kann eine Kombination beider Ansätze sinnvoll sein, um eine breitere Reichweite und gezielte Ergebnisse zu erzielen.
Reicht gute Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht aus?
Gute Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist zweifellos wichtig, um online sichtbar zu werden. Sie hilft dabei, deine Website in den organischen Suchergebnissen höher zu platzieren und somit mehr organischen Traffic zu generieren. Allerdings gibt es mehrere Gründe, warum SEO allein möglicherweise nicht ausreicht, um maximale Online-Sichtbarkeit zu erreichen:
Zeitlicher Aspekt: SEO ist ein langfristiger Prozess. Es dauert oft einige Zeit, bis die Optimierungen Früchte tragen und deine Website in den Suchergebnissen steigt. Wenn du sofortige Sichtbarkeit wünschst, ist SEO möglicherweise nicht die schnellste Lösung.
Wettbewerb: In vielen Branchen ist der Wettbewerb um die vorderen Plätze in den organischen Suchergebnissen enorm. Wenn viele andere Websites ähnliche Keywords und Inhalte optimieren, kann es schwierig sein, in den Top-Rankings zu landen.
Suchintention: Suchmaschinenoptimierung konzentriert sich auf das Ranking für bestimmte Keywords. Doch manchmal ist die Absicht der Nutzer komplexer als nur das Eingeben eines bestimmten Begriffs. Paid Ads können dazu beitragen, Nutzer anzusprechen, die nach spezifischeren Lösungen suchen.
Sichtbarkeit auf anderen Plattformen: Online-Sichtbarkeit beschränkt sich nicht nur auf Suchmaschinen. Social Media, Video-Plattformen, E-Mail-Marketing und andere Kanäle bieten Möglichkeiten, eine breitere Zielgruppe zu erreichen.
Sofortige Ergebnisse: Bezahlte Werbung, wie zum Beispiel Google Ads, ermöglicht es dir, sofort sichtbar zu werden, sobald du deine Kampagne startest. Das kann gerade dann nützlich sein, wenn du ein neues Produkt oder eine Dienstleistung einführen möchtest.
Gezielte Zielgruppenansprache: Bezahlt Werbung erlaubt es dir, deine Anzeigen gezielt an bestimmte Zielgruppen auszuspielen, basierend auf demografischen Merkmalen, Interessen und Verhalten. Dies kann dazu beitragen, deine Botschaft präzise zu platzieren.
Breitere Reichweite: Bezahlte Werbung kann dir ermöglichen, eine breitere Zielgruppe zu erreichen, die vielleicht nicht unbedingt nach deinen spezifischen Keywords sucht, aber dennoch an deinem Angebot interessiert sein könnte.
Die Kombination von SEO und bezahlter Werbung kann oft eine starke Online-Präsenz schaffen. SEO baut langfristige Stabilität auf, während bezahlte Werbung kurzfristige Ergebnisse liefern kann. Letztendlich hängt es von deinen Zielen, deiner Zielgruppe und deiner Marketingstrategie ab, wie du diese beiden Ansätze am besten nutzt.
Zusammenfassung
Wie wir an dem Beispiel in diesem Beitrag sehen, bietet die Werbung mit Google Ads ein enormes Potenzial, vor allem für lokale Unternehmen. Hier nochmal eine Zusammenfassung der Erkenntnisse.
- Gezielte Reichweite: Mit Google Ads kannst du deine Anzeigen genau dann schalten, wenn potenzielle Kunden nach relevanten Produkten oder Dienstleistungen suchen. Das erhöht deine Chancen, die richtige Zielgruppe anzusprechen.
- Flexibles Budget: Google Ads ermöglicht es dir, dein Budget anzupassen und auszugeben, sodass du deine Ausgaben kontrollieren kannst.
- Messbare Ergebnisse: Google Ads bietet dir detaillierte Analysen und Statistiken, mit denen du den Erfolg deiner Kampagnen verfolgen kannst. So kannst du sehen, welche Anzeigen am besten performen und deine Strategie entsprechend anpassen.
- Regionale Ausrichtung: Du kannst deine Anzeigen geografisch targeten. Das ist besonders nützlich, wenn du auf bestimmte Regionen oder Märkte abzielst.
- Sofortige Sichtbarkeit: Deine Anzeigen können innerhalb kürzester Zeit geschaltet werden, was dir ermöglicht, sofortige Sichtbarkeit zu erlangen und Traffic auf deine Website zu lenken.
- Wettbewerbsvorteil: Durch gezielte Keywords und Anzeigenplatzierungen kannst du dich gegenüber der Konkurrenz abheben und relevante Kunden anziehen.
- Steigerung der Markenbekanntheit: Selbst wenn Nutzer nicht direkt auf deine Anzeigen klicken, kann die Sichtbarkeit dazu beitragen, die Markenbekanntheit und den Wiedererkennungswert deines Unternehmens zu steigern.
- Skalierbarkeit: Je nach deinen Unternehmenszielen kannst du deine Google Ads-Kampagnen problemlos skalieren und anpassen, um mit dem Wachstum deines Unternehmens Schritt zu halten.
Insgesamt ermöglicht dir Google Ads, deine Reichweite zu erweitern, gezielt relevante Kunden anzusprechen und den Erfolg deiner Marketingbemühungen durch messbare Ergebnisse und Anpassungsmöglichkeiten zu steigern.